Acker-Wachtelweizen
Der Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense) ist nicht nur ein wahrer Blickfang für den Menschen, sondern wird auch gerne von unseren Bienen angeflogen.
Der Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense) ist nicht nur ein wahrer Blickfang für den Menschen, sondern wird auch gerne von unseren Bienen angeflogen.
Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae)
Neben dem Acker-Wachtelweizen gehören der Kamm-Wachtelweizen, der Hain-Wachtelweizen sowie der Wiesen-Wachtelweizen zu den bei uns bekannten Arten.
Der Acker-Wachtelweizen bevorzugt vor allem sonnige Standorte und kalkhaltige Böden. Diese sollten halbtrocken bis trocken und idealerweise warm sein. Die Pflanze wächst sowohl in Steingärten als auch in Pflanzenrabatten oder Staudenbeeten. In naturnahen Gärten fühlt sich der Acker-Wachtelweizen besonders wohl. Auch wenn die Pflanze geeigneter für einen Platz im Garten ist, ist das Anpflanzen auf dem Balkon ebenso möglich. Dort gedeiht der Acker-Wachtelweizen am besten in großen Blumenkübeln und lockt von Mai bis August unsere Bienen mit seinen kräftig eingefärbten Blüten an.
Der Acker-Wachtelweizen kann zwischen Oktober und März direkt ins Freiland gesät werden. Die Saattiefe sollte zwischen einem halben und einem Zentimeter betragen. Während der Keimzeit sollte die Erde feucht gehalten werden, wobei darauf zu achten ist, dass keine Staunässe entsteht. Im späten Frühling bzw. frühen Sommer kann der Acker-Wachtelweizen auch direkt eingepflanzt werden. Der Pflanzabstand sollte hierbei ca. 30 Zentimeter betragen.
Der als Unkraut verschriene Acker-Wachtelweizen ist dennoch ein wahrer Blickfang und verhältnismäßig robust. Er sollte in Maßen gewässert werden, da er andernfalls schnell den umliegenden Pflanzen über seine Wurzeln Wasser und Nährsalze entzieht. Eine Düngung der Pflanze ist in der Regel nicht erforderlich.
Der Acker-Wachtelweizen sät sich nicht nur gerne selbst aus – er vermehrt sich ebenso gerne mithilfe von Ameisen, die die Samen der Pflanze verbreiten.
Das Saatgut des Acker-Wachtelweizens ist zum Teil Bestandteil von Mischungen, die mit dem Namen “Wildblumensamen” deklariert sind. Ebenso sind die Samen auch in Gartencentern erhältlich.
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