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Bienenhelfer on tour: Schwartau und NABU pflanzen erste 40 Bäume

Neue Bäume braucht das Land: Die ersten Bäume des Pilotprojekts zur Neuanlage und Erweiterung von Streuobstwiesen wurden in einer gemeinsamen Aktion der Schwartauer Werke und dem Naturschutzbund Schleswig-Holstein (NABU) in Groß Meinsdorf gepflanzt. Bis 2020 sollen insgesamt 1.000 neue Streuobstbäume in Schleswig-Holstein stehen. Diese werden künftig eine wichtige Nahrungsquelle sowie ein Lebensraum für Bienen und viele andere Insekten sein. Und so sieht es auf der ersten gemeinsam geförderten Streuobstwiese aus.

Am 28. März 2019 ging es für Schwartau und bee careful ins schleswig-holsteinische Groß Meinsdorf. Im Rahmen des Pilotprojektes der Schwartauer Werke und des NABU Schleswig-Holstein zur Förderung von Streuobstbäumen wurde in einer Pflanzaktion der erste Spatenstich für das gemeinsame Projekt gesetzt. Vor Ort waren Dr. Sebastian Portius, Geschäftsführer Innovation & Qualität der Schwartauer Werke, Ingo Ludwichowski, Geschäftsführer des NABU Schleswig-Holstein und die Schirmherrin des Projektes Anke Erdmann, Staatssekretärin im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung oder wie sie selbst sagt: „Staatssekretärin für draußen!“

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Ingo Ludwichowski, Sebastian Portius, Anke Erdmann, der „Gelbe Richard“, Sonja und André Strube sowie Frank Steiner (v. l.) auf der Streuobstwiese in Groß Meinsdorf.

“Der Erhalt ökologischer Systeme ist für uns als Lebensmittelhersteller mit einer 120-jährigen Tradition von zentraler Bedeutung. Mit der Anlage und Erweiterung von Streuobstwiesen fördern wir die biologische Vielfalt und leisten einen konkreten Beitrag zum Schutz der Bienengesundheit und der Fruchtvielfalt“, erläutert Dr. Sebastian Portius. Deshalb wurde nicht lang gezögert und mit vereinten Kräften die erste Kirsche der neuangelegten Streuobstwiese gepflanzt. Der erste Baum der Wiese war diese jedoch nicht. Vorher pflanzten die Profis schon einen Apfelbaum der Sorte „Gelber Richard“, um den Streuobst-Neulingen zu zeigen, wie solch ein Baum richtig in die Erde gebracht wird. „Der sogenannte Gelbe Richard wird gern an der Küste angebaut, ein hervorragender Tafelapfel“, sagt Frank Steiner, Experte für Streuobstbäume beim NABU Schleswig-Holstein. Anke Erdmann wünschte den neuen Besitzern der Wiese, „dass Sie sich in ein paar Jahren vor Früchten nicht retten können.“

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Gemeinsam buddeln für die Bienen

Insgesamt fanden 40 Bäume unterschiedlicher Streuobstsorten einen neuen Platz auf einem ehemaligen Acker – von A wie Apfel bis Z wie Zwetschge ist alles dabei. Die Fläche gehört dem Ehepaar Strube und eines ist ganz sicher: Die Obstbäume sind hier in ganz besonders guten Händen. Sonja Strube ist Waldpädagogin und ihr Mann André Landschaftsarchitekt. Zusätzlich möchten die beiden hier auch eine bienenfreundliche Blumenwiese anlegen. Zum Abschluss erhielten die neuen Streuobstwiesenbesitzer noch eine Bienenhelfer-Box von Schwartau und bee careful. Enthalten sind eine Nisthilfe, bienenfreundliches Saatgut, viele Infos rund um bienenfreundliche Pflanzen und natürlich eine Schwartau Extra Bienenhelfer-Edition.

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Die neuen Streuobstwiesen-Besitzer erhalten eine Bienenhelfer-Box von Schwartau und bee careful.

Gefördert wird das Projekt durch den Verkauf der Schwartau Extra Bienenhelfer-Edition. Mit jedem verkauften Glas spenden die Schwartauer Werke 5 Cent in den Streuobstwiesenausbau. Im weiteren Verlauf des Projektes sollen insgesamt 1.000 Streuobstbäume in Schleswig-Holstein gepflanzt werden. „Wir müssen viel mehr für den Lebensraum-Typ Streuobstwiese tun“, sagt Ingo Ludwichowski und findet, dass die Schwartauer Werke und der NABU Schleswig-Holstein mit diesem Projekt die Möglichkeit haben, „zu klotzen, nicht zu kleckern“. Mit der gemeinsamen Aktion schaffen sie viele naturnahe Flächen, in denen sich viele Bienen, Insekten und andere Tiere wohlfühlen.

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Dr. Sebastian Portius, Anke Erdmann und Ingo Ludwichowski mit der Bienenhelfer-Konfitüre.

Möchten Sie auch stolzer Besitzer einer eigenen Streuobstwiese werden oder Ihre bestehende Wiese erweitern? Dann bewerben Sie sich hier. Teilnehmen können alle Privatpersonen aus Schleswig-Holstein, die genügend Platz haben, um mindestens zehn Bäume in ihrem Garten zu pflanzen.

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