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Honigsorten

Honigsorten: Honig ist nicht gleich Honig

Jeder Honig ist einzigartig. Im Wesentlichen unterscheiden sich die verschiedenen Honigsorten nach Herkunft, Gewinnungsarten, Geschmack und Farbe. Entscheidend ist dabei vor allem die Tracht eines Bienenjahres – keine Honigernte gleicht einer anderen.

Honigsorten: Blütenhonig und Honigtauhonig

Allgemein wird zwischen Blütenhonig und Honigtauhonig unterschieden.
Blütenhonig wird aus dem Blütennektar, einem zuckerhaltigen Saft von Pflanzen, gewonnen. Bienen und andere Insekten werden von dem süßlichen Duft der zuckrigen Flüssigkeit angezogen, sobald dieser sich im Nektarkelch gesammelt hat. Blütenhonig zeichnet sich durch die hellgelbe Farbe und einen milden Geschmack aus, wie zum Beispiel beim Akazienhonig, Lavendelblütenhonig und Rapshonig.

Honigtauhonig hingegen wird – wie der Name es verrät – aus Honigtau gewonnen, der zum Beispiel von Blatt- und Schildläusen gebildet wird. Die Insekten ernähren sich von dem Saft verschiedener Pflanzen und scheiden die überschüssige Flüssigkeit in Form von Honigtau wieder aus. Auf den Blättern, Nadeln und Zweigen bleibt so ein klebriger Film zurück, welchen die Bienen aufsaugen und im Bienenstock zu Honig verarbeiten. Zu dem Honigtauhonig gehören unter anderem Tannenhonig und Blatthonig. Im Gegensatz zum Blütenhonig ist der Honigtauhonig eher dunkel in der Farbe und würzig-herb im Geschmack.

Welche Honigsorten gibt es?

Es gibt eine Vielfalt an leckeren Honigsorten, die im Folgenden näher beschrieben werden.

Akazienhonig

Der Akazienhonig stammt von den Blüten der Robinien, einem sommergrünen Laubbaum. Der Honig hat eine hellgoldene Farbe und schmeckt angenehm mild, sodass er sich besonders gut zum Süßen von Tee oder zur Zubereitung von Soßen eignet. Aufgrund seines hohen Fruchtzuckergehalts bleibt Akazienhonig sehr lange flüssig.

Lavendelblütenhonig

Der cremige Lavendelblütenhonig stammt meist aus der Provence, Frankreich. Ihn zeichnet die hellgelbe, fast schon weiße, Farbe und der würzig-blumige Geschmack aus, der von einer deutlichen Lavendel-Note geprägt ist.

Rapshonig

Im Frühjahr gehört der Raps zu den wichtigsten Trachtenpflanzen. Nicht nur die weiten gelben Felder duften nach Raps, sondern auch der Rapshonig. Er hat ein sehr mildes Aroma und zeichnet sich durch seine weiße Farbe mit einem Perlmuttschimmer aus. Der Rapshonig ist in seiner Konsistenz entweder schön cremig oder fest.

Tannenhonig

Der Tannenhonig stammt von der Weißtanne, welche vor allem im Schwarzwald und im Schwäbischen und Bayerischen Wald zu finden ist. Der Honig hat ein kräftig-harziges Aroma und eine grünlich-schwarze Farbe. Weißtannenhonig bleibt mehrere Monate, manchmal sogar jahrelang, flüssig.

Blatthonig

Der Blatthonig stammt von Laubbäumen wie der Eiche und dem Ahorn. Sein Aroma ist sehr kräftig und besticht mit einer leichten Note von süßem Karamell.

Schon gewusst? Dem Honig in Deutschland dürfen keine honigfremden Stoffe zugesetzt und keine honigeigenen Stoffe entzogen werden. Nur besonders schonend behandelter Honig darf das Gütezeichen „Echter Deutscher Honig“ tragen. Strenge Kontrollen des Deutschen Imkerbundes e.V. garantieren eine einwandfreie Qualität. „Echter Deutscher Honig“ ist mit einem Wassergehalt von weniger als 18 Prozent übrigens ein sehr wasserarmer Honig und somit reifer, weniger gärungsgefährdet und geprägt von einem volleren Aroma, als Honigsorten mit einem höheren Wassergehalt. Eine Kontrollnummer auf dem Honigglas belegt die Rückverfolgbarkeit der Herkunft des gewonnenen Honigs.

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