Obwohl wir in Deutschland rund 90.000 Imker haben, bieten Supermärkte das süße Produkt weitestgehend aus dem Ausland an – dieses ist nämlich günstiger als der hiesige Honig. Ein weiteres Problem: Deutschen Hobby-Imkern fällt der Verkauf ihres Honigs schwer. Deshalb werden rund 80 Prozent des Honigs in Deutschland importiert. Das Jungunternehmen nearBees setzt genau an dieser Problematik an und hat sich zum Ziel gemacht, den Honigkonsum wieder zu lokalisieren und die deutschen Imker dadurch zu fördern. Schließlich sind sie es, die aus Liebe zum Tier und der Natur das ganze Jahr über für die Gesundheit unserer Bienen und somit für die biologische Vielfalt in unserer Natur sorgen.
Über die Onlineplattform www.nearbees.de können Verbraucher ganz einfach nach Bienenvölkern in ihrer Nähe suchen. Dafür muss man sich zunächst mit seiner E-Mail-Adresse registrieren und erhält anschließend den Zugriff auf eine interaktive Landkarte. Nach Eingabe der Adresse erhält der Interessierte eine Übersicht der Imkereien in seiner unmittelbaren Umgebung sowie deren Honigangebote. Bei Interesse oder Rückfragen besteht auch die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme mit den Imkern.
Hat man den Imker seines Vertrauens gefunden, kann der Honig direkt auf www.nearbees.de bestellt werden. Das Besondere: Entweder bringt der Imker den Honig persönlich zu Hause vorbei oder er wird CO2-neutral per Briefversand geliefert. Möglich macht das eine neu entwickelte Honigverpackung, die auf Basis eines Beutelsystems arbeitet. Dadurch wird der bisher unrentable Honigversand wirtschaftlich attraktiv. Imker aus allen Regionen können sich selbst auf der Online-Plattform eintragen und aktiv werden.
Erst im November wurde nearBees als „Bestes Social Startup“ beim Neumacher Gründerpreis der WirtschaftsWoche ausgezeichnet.
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