
Dill
Mit ein bisschen Dill (Anethum graveolens) im Garten oder auf dem Balkon tut man nicht nur sich, sondern auch den Bienen einen Gefallen.
Mit ein bisschen Dill (Anethum graveolens) im Garten oder auf dem Balkon tut man nicht nur sich, sondern auch den Bienen einen Gefallen.
Doldenblütler (Apiaceae)
Zu den Verwandten des Dills zählen nicht nur Kerbel und Schafgarbe, sondern auch die Petersilie. Die Gattung der Dillgewächse besteht dennoch aus nur einer Art, die sich allerdings in mehrere Unterarten aufteilt. Dazu zählen der weniger bekannte indische Dill sowie der weitverbreitete Garten- und Ackerdill.
Dill kann nahezu überall wachsen und gedeihen. Optimal für die krautige Pflanze sind mittelschwere Böden mit hohem Humusanteil. An sonnigen und windgeschützten Orten gedeiht der Dill besonders gut, denn vorzugsweise wächst er in warmer Erde. Lediglich Staunässe und stark verdichtete Böden kommen ihm nicht zugute. Dill kann sowohl im Balkonkasten als auch im Gartenbeet sein lichtdurchflutetes Plätzchen finden.
Auf der Fensterbank lässt sich die Pflanze bereits ab März kultivieren, im Freien ist die Aussaat ab April möglich.
Da Dill zu den Dunkelkeimern zählt, sollten seine Samen bei der Aussaat stets gut mit Erde bedeckt sein. An einem optimalen Standort sind die ersten Keimlinge nach einer Woche sichtbar.
Beim Wasser ist der Doldenblütler ein wahres Sensibelchen. Er sollte regelmäßig gegossen werden, da er auch auf unregelmäßige Wasserzufuhr äußerst empfindlich reagiert.
Dill ist nicht für die Stecklingsvermehrung geeignet. Er zählt zu den einjährigen Pflanzen und muss dementsprechend jedes Jahr erneut ausgesät werden.
Dill kann natürlich ausgesät werden, er wird aber ebenso häufig vorgezogen in Töpfen zum Verkauf angeboten. Je nach geplanter Verwendung gibt es unterschiedliche Bezugsquellen und Arten der Aufzucht. So wird Dill für den Frischmarkt und für die Verwendung als Heilpflanze anders angebaut als jener, der später als Industrieware genutzt werden soll.
Abonnieren Sie unseren Newsletter