Himbeere
Die Himbeere verschönert nicht nur den Garten, sondern ist auch noch eine hervorragende Bienenpflanze. Die saftigen Früchte sind ebenso nicht zu verachten.
Die Himbeere verschönert nicht nur den Garten, sondern ist auch noch eine hervorragende Bienenpflanze. Die saftigen Früchte sind ebenso nicht zu verachten.
Rosengewächse (Rosaceae)
Die Gattung Rubus aus der Familie der Rosengewächse umfasst mehrere tausend Arten. Dazu gehören unter anderem auch die Brombeere, die Erdbeer-Himbeere, die Kratz- sowie die Moltebeere.
Die Himbeere (Rubus idaeus) wächst vorzugsweise an einem sehr sonnigen Standort, gedeiht aber auch noch im Halbschatten. Sie gedeiht auf allen nicht zu trockenen bis feuchten Böden. Nährstoffreichere Substrate sind dabei zu bevorzugen.
Um Himbeeren aus Samen zu ziehen, sollten diese in der Mitte des Winters in große Töpfe gesät werden. Hierbei sollte am besten Erde mit geringem Nährstoffgehalt verwendet werden. Die Samen sollten einen Abstand von drei Zentimetern zueinander haben und circa zwei Zentimeter tief in der Erde sein. Am besten keimen die Samen an einem kühlen, halbdunklen Ort im Haus, wobei die Erde stets feucht gehalten werden sollte. Sobald die Außentemperaturen um die 15 Grad betragen, können die Töpfe nach draußen überführt werden. Sind die Pflanzen knapp drei Zentimeter hoch und die ersten Blätter ausgebildet, können sie in den Garten gepflanzt werden.
Himbeeren vermehren sich sowohl durch Selbstbefruchtung als auch durch Fremdbefruchtung über beispielsweise Bienen und Hummeln.
Beim Kauf von Stecklingen beginnt die ideale Pflanzzeit für Himbeeren im Oktober. Die Pflanze sollte regelmäßig gegossen werden, wobei Staunässe verhindert werden muss. Im Frühjahr und Sommer sollten schwache oder kranke Triebe auf Bodenhöhe abgeschnitten werden. Bei der Ausbildung zu vieler neuer Ruten empfiehlt sich die Ausdünnung. Ferner ist die Himbeere eine verhältnismäßig pflegeleichte Pflanze.
Im Garten lassen sich Himbeeren auf mehrere Arten vermehren: durch Wurzelausläufer, Absenker oder Aussaat. Wilde Himbeeren vermehren sich, indem sie ihre Wurzelausläufer unterirdisch ausbreiten. Im Garten kann sich diese Eigenschaft zunutze gemacht werden, indem die Ausläufer abgestochen werden, sobald sich oberirdisch erste Blätter gebildet haben. Jene so neu gewonnenen Ruten werden anschließend wieder in die Erde gesetzt.
Unter Absenken versteht man, dass eine Rute des Himbeerstrauchs auf den Boden gelegt und mit Erde bedeckt wird. An den mit Erde bedeckten Stellen werden neue Wurzeln ausgebildet und später ebenfalls Blätter. Im Frühjahr können sie ausgestochen und an den gewünschten Ort eingepflanzt werden.
Im Gartencenter sind vorwiegend Jungpflanzen der Himbeere zum unmittelbaren Einpflanzen zu erwerben.
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