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Der Gelbe-Daumen-Test

Viele Menschen haben einen grünen Daumen im Garten. Aber viele wissen gar nicht, dass sie auch einen gelben Daumen haben, mit dem sie Bienen helfen können. Finde mit unserem Gelben-Daumen-Test heraus, welcher Typ Bienenhelfer Du bist und bekomme nützliche Ideen und Tipps zum Schutz der Bienengesundheit

Gelber-Daumen-Test (/)

Welcher Typ Bienenhelfer bist Du?

Imker Wabe Icon

Du hast das Zeug zum Imker! In der Natur fühlst Du dich pudelwohl, verbringst am liebsten jede freie Minute im Freien. Vor krabbelnden Tieren hast Du dabei keine Angst und Du hast dich schon intensiver mit dem Bienenthema auseinandergesetzt oder spielst sogar mit dem Gedanken, die Imkerei zu Deinem Hobby zu machen. Perfekte Voraussetzungen!

„Imkerei kennt keine Altersgrenze und ist ein Hobby, das man gut neben der Arbeit betreiben kann“, sagt Anke Last, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein und Hamburger Imker e. V. und ergänzt: „Imker sind sehr naturverbunden und schöpfen ihre Kraft aus der Arbeit mit den Bienen. Damit geht Ruhe, Gelassenheit, Geduld und Verantwortungsbewusstsein einher – alles Eigenschaften, die ein Imker mitbringen sollte.“

Kannst Du dich damit identifizieren, solltest Du dich über eine Imker-Ausbildung in Deiner Nähe informieren. Weitere Informationen erhältst Du hier.

Blume Wabe

Du liebst Blumen und Pflanzen und lebst Deinen grünen Daumen in Deinem Garten oder auf dem Balkon aus. Auch wenn das ein zeitintensives Hobby ist, gehst Du verantwortungsvoll mit der Aufgabe um. Prima – Du kannst Bienen helfen, indem Du Deinen Garten oder Balkon durch den Einsatz bienenfreundlicher Blumen zu einem geeigneten Nahrungsraum für Bienen gestaltest.

Anke Last gibt folgenden Tipp: „Am besten eignen sich nektar- oder pollenreiche Pflanzen wie Traubenkirsche, Weiden, Schneeheide, Krokus, Winterlinge, Christrosen, Efeu, Wilder Wein, Knöterich, Ligusterstrauch, Weißdorn, Clematis, Schneeglöckchen, Vergissmeinnicht, Sonnenhut, Lavendel, Thymian, Schnittlauch, Cosmea, Aster oder auch Linden.“ Verzichte nach Möglichkeit auf bienenschädliche Pflanzenschutzmittel. „Es gibt auch Alternativen zum Schutz vor Schädlingen: Schnecken kann man zum Beispiel mit Sägemehl, Schilf oder Gartenspreu den Zutritt zu den Pflanzen versperren“, sagt Anke Last.

Noch ein Tipp: Auch Bienen brauchen Wasser zu trinken. In Deinem Garten oder auf dem Balkon kannst Du ein flaches Schälchen (Vogeltränke) mit Wasser aufstellen. Lege flache Steine hinein, die etwas herausragen. So können Bienen leichter an das Wasser kommen.

Buch Wabe

Auch wenn Du keinen eigenen Garten oder Balkon hast oder keine eigenen Haustiere besitzt, kannst Du einiges tun, um den Bienen zu helfen.

„Die Menschen müssen um die unschätzbare Bedeutung des kleinen Lebewesens wissen! Die Masse macht’s. Jeder kann das Wissen um die Relevanz von Bienen für Mensch und Natur an seine Freunde, Bekannte und Kollegen weitertragen, auf Artikel oder Aktionen wie die von bee careful verweisen oder auf seinen sozialen Kanälen teilen. Wenn man erst mal damit begonnen hat, sich für die Bienen zu interessieren, kommt man von diesem Thema nicht mehr weg, sehr zum Segen für die Bienen“, sagt Prof. Dr. Tautz, einer der renommiertesten Bienenforscher in Deutschland und Kooperationspartner der bee careful-Initiative.

Auch hilft es, den örtlichen Imkerverein zu unterstützen, z.B. indem Du Honig von örtlichen Imkern beziehst. Der Großteil des in Supermärkten angebotenen Honigs stammt aus dem Ausland. Und denk auch immer daran, das leere Honigglas vor der Entsorgung in den Glascontainer auszuspülen oder gleich Mehrweggläser zu kaufen. So vermeidest Du, dass sich Bienen-Krankheiten wie die für die Bienen gefährliche amerikanische Faulbrut einfangen und in ihr Bienenvolk einschleppen.

Vorsitzende des Landesverband Schleswig-Holstein und Hamburger Imker e.V.

Anke Last, Vorsitzende Landesverband Schleswig-Holsteinischer und Hamburger Imker e.V.

Bienen-Forscher, einer der renommiertesten Bienenforscher in Deutschland und Kooperationspartner der
        bee careful-Initiative

Prof. Dr. Jürgen Tautz, Bienenforscher und Kooperationspartner der bee careful-Initiative